Session Border Controller sichert VoIP-Telefonate ab

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Der VS-NfD-zugelassene und nach Common Criteria EAL4+ zertifizierte secunet Session Border Controller (SBC) hat nun auch Zulassungen für den Einsatz in der Nato und der Europäischen Union erhalten. So können Behörden, Streitkräfte und Unternehmen ab jetzt Voice-over-IP (VoIP)-Netze sicher koppeln.

(Bild: secunet)
Nach der Kopplung können sie als »Nato restricted« und »Restreint UE/EU restricted« eingestufte Informationen per VoIP-Telefonie und Videokonferenzen teilen. Dirk Jung, Referatsleiter beim Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), und Dr. Christopher Basting, Fachbereichsleiter beim BSI, gaben die neue Zulassung bekannt.
„Die Nato- und EU-Zulassung des secunet SBC ist ein Zeichen für mehr digitale Souveränität auf europäischer und multinationaler Ebene“, sagt Dr. Kai Martius, Chief Technology Officer von secunet. „Die Möglichkeit, auch mit eingestuften Inhalten sichere VoIP-Telefonate führen und zeitgemäße Tools für die Sprachkommunikation einsetzen zu können, stärkt darüber hinaus Effizienz und Resilienz.“
Der »secunet SBC« ermöglicht die sichere Kopplung und Anbindung von VoIP-Netzen mit verschiedenen Sicherheitseinstufungen – z.B. zwischen verschiedenen Standorten oder Organisationen. Am Netzübergang leitet er VoIP-Anrufe weiter oder weist sie ab – je nachdem, ob die Sicherheitskriterien erfüllt sind. Auf diese Weise lassen sich abhörsichere Telefonate, Telefonkonferenzen oder auch Webkonferenzen per VoIP realisieren. Zudem überwacht die Lösung den VoIP-Verkehr und schützt so vor Angriffen.
Um VoIP-Telefonate mit eingestuften Inhalten führen zu können, sind zusätzlich zum »secunet SBC« auch Endgeräte mit entsprechender Zulassung erforderlich. Das »Sina«-Portfolio von secunet hält hochsichere Komponenten für unterschiedliche Einsatzszenarien mit nationalen und internationalen Zulassungen bereit.
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