SUNCINE eröffnet seine 32. Ausgabe in Barcelona mit der Premiere von KAZA: The Last Refuge of Elephants von Xavier Aldekoa.

Barcelona, 27. Oktober (EFEverde).– SUNCINE, das älteste Umweltfilmfestival der Welt, startet seine 32. Ausgabe diesen Donnerstag, den 30. Oktober, im CaixaForum Barcelona mit der Weltpremiere von KAZA: The Last Refuge for Elephants unter der Regie von Xavier Aldekoa, der uns einlädt, über den Schutz afrikanischer Ökosysteme und das Zusammenleben mit der Tierwelt nachzudenken.
Zur Eröffnung werden voraussichtlich die CaixaForum+-Direktorin Mireia Gubern, der SUNCINE-Direktor Jaume Gil sowie der Autor und Filmemacher Xavier Aldekoa erwartet. Die Veranstaltung markiert den Auftakt eines Programms, das bis zum 23. November läuft und laut den Organisatoren die Rolle audiovisueller Medien als Instrument zur Bewusstseinsbildung stärken soll.
Diese Ausgabe bekräftigt die Partnerschaft mit CaixaForum+ als digitalem Veranstaltungsort, der seine globale Reichweite erweitert und den freien Zugang zu einer Auswahl an Umweltproduktionen ermöglicht. Auf diese Weise festigt das Festival seine internationale Reichweite und sein Engagement für die kulturelle Demokratisierung.
Weltpremieren und KlimagerechtigkeitNach dem Eröffnungsfilm KAZA: The Last Elephant's Refuge wird das Festival am 1. November in Calafell eröffnet, wo Yanuni unter der Regie von Richard Ladkani und der Produktion von Leonardo DiCaprio seine Premiere feiert.
Der Dokumentarfilm begleitet Juma Xipaia, eine indigene Anführerin des Amazonasgebiets, die gegen die Rohstoffindustrie kämpft und dabei Drohungen und Mordanschlägen ausgesetzt ist. Der Film konkurriert um den Sol de Oro-Preis des Festivals und rückt die Klimagerechtigkeit in den Mittelpunkt der audiovisuellen Debatte.
Am 6. November feiert „Life's Ice“ im Joan Colet Theater in Calafell seine Weltpremiere. Der Vorführung geht eine Hommage an Dani Fernández von CREAC voraus, und zum Abschluss gibt es ein Gespräch mit Regisseur Miguel Ángel Tobías. Diese spektakuläre Expedition mit Seabikes durch Südgrönland verbindet Abenteuer, Wissenschaft und Reflexionen über das schmelzende arktische Eis.
Ebenso betont die Organisation, dass diese Produktionen darauf abzielen, neue Umweltnarrative einzubeziehen und durch innovative Formate ein junges Publikum anzusprechen.
Abschlusszeremonie mit internationalen Preisträgern und Erzählung von Kate WinsletDie Abschlusszeremonie für SUNCINE 32 ist für den 8. November geplant, ebenfalls im Joan Colet Theater in Calafell.
Im Rahmen der Zeremonie wird dem Popularisierer Javier Peña (Hope) die besondere Goldene Sonne verliehen, sowie die Goldene Sonne für den besten internationalen und spanischen Dokumentarfilm.
Im Anschluss an die Preisverleihung wird der Film „DreamScapes“ gezeigt. Regie führt Christian Machacek, Produktion ist Patrick Knapp-Schwarzenegger, Sprecher ist die Schauspielerin Kate Winslet. Der Regisseur wird anwesend sein und die Verbindung zwischen Kino und Aktivismus unterstreichen.
Das Festival endet jedoch nicht mit der Schließung des Präsenzfestivals. Ab dem 9. November wird es digital über CaixaForum+, SUNCINE+ und PlayRenfe fortgesetzt, wodurch das Erlebnis um zwei weitere Wochen verlängert und das potenzielle Publikum erweitert wird. Auf diese Weise entwickelt sich das Umweltfilmfestival zu einem hybriden Ökosystem.
Treffen mit ExpertenDas Programm wird durch parallele Aktivitäten ergänzt, darunter ein Vortrag der Schauspielerin Assumpta Serna am 10. November. Serna, Mitglied der Festivaljury, wird sich mit der Beziehung zwischen Kino und Ethik im Kontext audiovisueller Produktion befassen und die soziale Verantwortung der Kulturindustrie betonen.
Insgesamt hält das Festival an seinem historischen Engagement für den Schutz des Planeten fest und präsentiert audiovisuelle Erzählungen, die Umweltkonflikte und sich abzeichnende Lösungen beleuchten.
Abschließend betont die Festivalleitung, dass alle Aktivitäten darauf ausgerichtet seien, die Umweltkultur zu stärken, ein neues Publikum zu begeistern und angesichts des Verlusts der biologischen Vielfalt, des Klimanotstands und der Verschlechterung der Ökosysteme gemeinsames Handeln zu fördern.
Mit 32 Jahren Erfahrung entwickelt sich SUNCINE weiter, ohne seine Essenz zu verlieren: den Film als Instrument der Transformation und des ökologischen Bewusstseins zu nutzen. EFEverde
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