Agrial und Terrena bringen den Ball der Fusionen landwirtschaftlicher Genossenschaften neu ins Rollen

Während ihre Marken der breiten Öffentlichkeit wohlbekannt sind, sind die Namen der großen landwirtschaftlichen Genossenschaften, denen sie gehören, weit weniger bekannt. Wenn überhaupt. Dies gilt für Agrial und Terrena, Eigentümer von Soignon-Ziegenkäserollen, Loïc Raison-Apfelweinen und Florette-Salaten für die erstere, von Père Dodu-Geflügel, Tipiak-Grieß, Ackerman-Schaumweinen und Nouvelle Agriculture-Fleischprodukten für die letztere. Die am Montag, dem 22. September, bekannt gegebene Ankündigung einer geplanten Fusion der beiden Genossenschaften, deren Hauptsitz sich in Caen bzw. Ancenis (Loire-Atlantique) befindet, hat sie in den Vordergrund der Medienszene katapultiert. Zumal, sollte die Transaktion abgeschlossen werden, ein Agrar- und Lebensmittelgigant mit einem Wert von fast 12,7 Milliarden Euro entstehen würde, der 30.000 Mitgliedslandwirte und fast ebenso viele Mitarbeiter vereinen würde.
Eine fulminante Ankündigung, die für eine echte Überraschung sorgte. Agrial und Terrena haben damit den Ball für Fusionen landwirtschaftlicher Genossenschaften neu ins Rollen gebracht. Und zwar in großem Maßstab. Die Transaktion markiert eine neue Etappe im Umstrukturierungsprozess, der die Welt der Genossenschaften bewegt. Eine Bewegung, die an sich nicht neu ist. Tatsächlich ist sie schon seit langem im Gange.
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Le Monde