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Brände: Brände in Marseille und Narbonne endlich gestoppt, aber nicht gelöscht

Brände: Brände in Marseille und Narbonne endlich gestoppt, aber nicht gelöscht
Die beiden verheerenden Brände, die Anfang Juli in der Nähe von Narbonne und Marseille ausgebrochen waren, konnten am Mittwoch, dem 9. Juli, beide eingedämmt werden. Die Feuerwehrleute arbeiten noch immer daran, die Flammen zu löschen.

Die beiden heftigen Brände in den Regionen Aude und Marseille wurden beide am Mittwoch, dem 9. Juli, registriert, teilten die jeweiligen Präfekturen mit.

Das Feuer, das am Montag, dem 7. Juli, in der Nähe von Narbonne ausbrach, verwüstete schließlich 2.100 Hektar Vegetation. „Die Bekämpfung der verbleibenden Brandherde ist im Gange, unter anderem durch den Einsatz von Wasser aus Löschhubschraubern“, erklärten die staatlichen Stellen am Mittwochabend.

In der Region Bouches-du-Rhône brannten in Pennes-Mirabeau und nördlich von Marseille 750 Hektar Land, nachdem ein Feuer durch ein brennendes Fahrzeug am Rand der Autobahn A55 ausgebrochen war.

Tausende Einwohner von Narbonne und den Nachbarstädten Bages und Peyriac-de-Mer wurden am Montagnachmittag aufgefordert, in ihren Häusern zu bleiben, als das Feuer in der Nähe des Stadtgebiets ausbrach.

Dank der Mobilisierung von mehr als 1.000 Feuerwehrleuten und zahlreichen Einsatzkräften aus der Luft auf dem Höhepunkt des Brandes konnte der Schaden auf die Zerstörung von drei Häusern und einer Scheune, drei weitere beschädigte Gebäude und einige beschädigte Fahrzeuge begrenzt werden, erklärte die Präfektur.

Die von Flammen bedrohte Abtei Fontfroide konnte von der Feuerwehr gerettet werden, ebenso wie ein Reitzentrum und mehrere landwirtschaftliche Betriebe und Handwerksbetriebe. Sechs Feuerwehrleute erlitten leichte Verletzungen, und vier Zivilisten, darunter ein Kind, wurden von Rettungskräften behandelt.

Die endgültigen Ausgangssperren wurden am Dienstagabend aufgehoben. „Die Wachsamkeit wird heute Nacht (Mittwoch, Anm. d. Red.) von 150 Feuerwehrleuten und 40 Fahrzeugen aufrechterhalten. Drohnen ergänzen die Überwachung“, heißt es in der Pressemitteilung.

Die Staatsanwaltschaft Narbonne leitete Ermittlungen zur Brandursache ein. Die Polizei hat mit den Ermittlungen vor Ort begonnen.

In Marseille überraschte das Ausmaß des Brandes, insbesondere im 16. Arrondissement. Der Brand brach in der Nachbarstadt Pennes-Mirabeau aus und breitete sich dann bis in die Höhen des Marseiller Stadtteils Estaque aus.

Mehr als 1.000 Feuerwehrleute, die auf dem Höhepunkt des Einsatzes mobilisiert wurden, brauchten mehr als 24 Stunden, um die Ausbreitung der Flammen zu stoppen, die durch die lange Hitzewelle der letzten Tage und einen heftigen Mistralwind angefacht worden waren. Das Feuer ist jedoch noch nicht gelöscht.

Rund 400 Menschen mussten evakuiert werden. Nach Angaben der Präfektur waren in den beiden betroffenen Gemeinden 94 Häuser betroffen, 76 davon unbewohnbar, 71 davon in Marseille. Es wurden keine Todesopfer gemeldet.

Die örtlichen Behörden, das Rathaus sowie das Departement und die Metropole haben bereits die Auszahlung von Hilfsgeldern an die Opfer angekündigt.

Die Brandgefahr gilt an diesem Donnerstag, dem 10. Juli, in zehn französischen Departements als „hoch“ : Charente, Charente-Maritime, Vendée, Deux-Sèvres, Pyrénées-Orientales, Aude, Hérault, Gard, Vaucluse und Bouches-du-Rhône.

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