Paris öffnet ab dem 5. Juli seine drei Badestellen an der Seine

Es ist schwer vorstellbar, dass wir hier am Fuße der Simone-de-Beauvoir-Fußgängerbrücke gegenüber der Französischen Nationalbibliothek in weniger als zwei Monaten wieder in der Lage sein werden, in der Seine Bahnen Brustschwimmen oder Kraulen zu schwimmen. „Geduld, wir verschönern Ihr Viertel“, heißt es auf einem Schild der Stadt Paris an einem Baustellentor. Im Moment wird ein grüner Kran auf einem Lastkahn platziert und riesige Stahlröhren (im Seemannsjargon „Delfine“) werden etwa zehn Meter vom Kai entfernt in den Fluss gesetzt. Und doch wird genau dort, direkt unterhalb des Parc de Bercy im ^12. Arrondissement, in diesem Sommer eine der drei Schwimmanlagen eröffnet, die den Parisern als „Vermächtnis“ der Olympischen Spiele 2024 in Paris versprochen wurden. Die praktischen Einzelheiten wurden am Mittwoch, dem 14. Mai, von der Bürgermeisterin von Paris, Anne Hidalgo, im Anschluss an eine Sitzung des Lenkungsausschusses zur Wasserqualität der Seine und der Marne vorgestellt, wo in diesem Sommer ebenfalls zwei Badebereiche eröffnet werden sollen.

Die Stätten sind während der gesamten Dauer der Aktion „Paris Plage“ vom 5. Juli bis 31. August täglich kostenlos für die Öffentlichkeit zugänglich. Die Stätte in Bercy ist die imposanteste. Es bietet Platz für bis zu 700 Personen gleichzeitig: 400 im Solarium und 300 im Schwimmbereich, der aus zwei Becken mit einer Länge von 67 und 35 Metern sowie einer Breite von 11 und 12 Metern besteht. Halb so breit wie ein olympisches Schwimmbecken, um genügend Platz für die Navigation von Booten und Lastkähnen zu lassen. Pontons werden den Badebereich wie am Kai verankerte Schwimmbecken abgrenzen. Und eine an den Dalben befestigte Sicherheitsbarriere verhindert, dass ein Schwimmer von einem Boot erfasst wird. Der Standort Bercy wird der einzige sein, an dem das Schwimmen an jedem Wochentag durchgehend (von 11 bis 21 Uhr) geöffnet sein wird.

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