Toul. Die Vogelschutzliga lässt sich in Toul nieder: ein neuer Impuls für die lokale Artenvielfalt

Jaouen Verley, Sie haben kürzlich zusammen mit Charlotte Skrzynski die lokale Vogelschutzorganisation LPO (Liga für Vogelschutz) in Toul gegründet. Was ist ihr Ziel?
Diese Gruppe wurde gegründet, um die Organisation des LPO auf Departementsebene zu stärken. Gemeinsam mit Jean-Yves Moitrot (Anmerkung der Redaktion: Präsident des LPO Meurthe-et-Moselle, Meuse, Vosges) stellten wir fest, dass der Verband in der Region Toul und südlich von Pont-à-Mousson nur schwach vertreten ist, was zu einem Mangel an regelmäßiger Überwachung der lokalen Biodiversität führt. Ziel ist es daher, in diesem Gebiet konkrete Maßnahmen umzusetzen: Artenüberwachung, ökologisches Monitoring, Zählungen usw.
Ein erstes Treffen ist für den 15. Juli in Toul geplant. Was wird dort passieren?
Dieses Treffen in der Auktionshalle bietet die Gelegenheit, die Aktivitäten der lokalen Gruppe und mögliche Maßnahmen in der Region vorzustellen. Wir werden uns auf die Überwachung lokaler Arten konzentrieren und den Abend mit einer Präsentation über den Neuntöter abschließen.
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Was sind die nächsten Schritte?
„ Wir werden jeden dritten Dienstag im Monat am selben Ort unsere monatlichen Treffen abhalten. Dabei werden wir Neuigkeiten vom LPO besprechen, aktuelle Initiativen diskutieren und jahreszeitlich bedingte Arten entdecken.“
Mit wie vielen Teilnehmern rechnen Sie bei diesem ersten Treffen?
„Wir hoffen auf rund 40 Personen. Bislang wurden über unsere sozialen Medien bereits rund 500 Personen informiert.“
Auf welche Tierarten konzentrieren Sie sich in der Branche am meisten?
„Wir sprechen oft über den Wiesenweih und den Rotmilan. Diese Arten werden in unserer Gegend selten beobachtet. Die Idee ist, Beobachter, Mitglieder und Freiwillige zusammenzubringen, um mit der Datenerfassung zu beginnen und ein besseres Verständnis ihrer Situation zu erlangen.“
Wie reagieren Sie auf das Duplomb-Gesetz, das den Einsatz von Pestiziden in der Landwirtschaft erleichtert?
„Dieses Gesetz hat offensichtlich schädliche Auswirkungen auf die Gesundheit, die Umwelt und die Tiere. Wir lehnen diese Maßnahme entschieden ab.“
Welche einfachen Maßnahmen können wir ergreifen, um Vögeln im Alltag zu helfen?
Es ist wichtig, eine unsachgemäße Fütterung zu vermeiden. Das Aufstellen von Nistkästen ist jedoch sehr hilfreich. Das LPO stellt das Material zur Verfügung und bietet Workshops an, in denen man lernt, wie man Nistkästen baut. Auch die Teilnahme an der Gartenvogelzählung über die spezielle LPO-App ist eine einfache und wertvolle Geste: Die gesammelten Daten sind für den Schutz der lokalen Artenvielfalt von entscheidender Bedeutung.
Treffen am Dienstag, 15. Juli, um 19:30 Uhr im Auktionssaal, 13 rue de Rigny, Rathaus von Toul.
L'Est Républicain