Geotechnische Untersuchungen für den Offshore-Windpark Jammerland Bugt gestartet.

Eine mobile Bohrinsel wird in der Jammerlandbucht Probebohrungen durchführen. Im Hintergrund ist ein Versorgungsschiff zu sehen.

Kopenhagen, Dänemark, 16. Juni 2025 – Nach mehrmonatigen geophysikalischen Untersuchungen und der 3D-Vermessung des Meeresbodens erfolgt nun der nächste Schritt in der Entwicklung des Offshore-Windparks Jammerland Bugt. Neue geotechnische Untersuchungen wurden eingeleitet, um die Grundlage für die endgültige Projektplanung zu schaffen und die eigentlichen Bauarbeiten vorzubereiten.

Geotechnische Untersuchungen umfassen die Entnahme von Proben des Meeresbodens mittels Bohrungen im Bereich der geplanten 16 Windkraftanlagen sowie entlang des Kabelkorridors zum Land. Ziel ist es, detaillierte Kenntnisse über die Bodenverhältnisse zu erlangen, um Fundamente und Kabeltrassen präzise und sicher planen zu können.

„Die geotechnischen Untersuchungen liefern uns Erkenntnisse über die Beschaffenheit des Meeresbodens und sind daher ein entscheidender Schritt bei der Planung des Windparks. Im Gegensatz zu geophysikalischen Untersuchungen handelt es sich bei diesen Untersuchungen um Bohrungen an den einzelnen Windturbinenstandorten und in den Kabeltrassen für die Stromkabel zu den Turbinen“, sagt Zhanar Dreisig, Asset Manager bei TotalEnergies Dänemark.

Wenn die Untersuchungen in der Jammerlandbucht im Juli abgeschlossen sind, wird die mobile Bohrplattform, eine sogenannte Jack-up-Bohrinsel , in das Gebiet Lillebælt Syd verlegt, um die Arbeiten am Offshore-Windpark Lillebælt Syd fortzusetzen.

„Der Beginn der geotechnischen Untersuchungen ist ein wichtiger Schritt, um die Planungsarbeiten in die tatsächliche Umsetzung auf See umzusetzen. Diese Untersuchungen sind unerlässlich, um sicherzustellen, dass der endgültige Entwurf sowohl technisch fundiert als auch an die örtlichen Gegebenheiten angepasst ist“, sagt Andreas Karhula Lauridsen, Vizepräsident und Leiter des Bereichs Offshore-Windenergie bei European Energy.

Im Laufe des Jahres werden im Zusammenhang mit der Planung der Exportkabel, die vom Offshore-Windpark zur Küste führen sollen, weitere Untersuchungen der Jammerland-Bucht sowohl auf See als auch an Land durchgeführt. Diese Untersuchungen werden voraussichtlich bis September andauern.

TotalEnergies hat gemeinsam mit seinem Projektpartner European Energy umfassende Umweltverträglichkeitsprüfungen erstellt, die von der dänischen Energieagentur genehmigt wurden. Diese Prüfungen sollen sicherstellen, dass die notwendigen Maßnahmen zum Schutz der Natur und der Meeresumwelt in der Region ergriffen werden.

Baugenehmigung erteilt im Dezember 2024

Voraussichtlicher Baubeginn: 2027

Voraussichtlicher Produktionsstart: 2029

Anzahl der Windkraftanlagen: 16 Windkraftanlagen mit einer Höhe von 256 m und einer Leistung von je 15 MW

Eigentümer: TotalEnergies (85 %) und European Energy (15 %)