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Kochen auf Gas, Ceran oder Induktion?

Kochen auf Gas, Ceran oder Induktion?

Stehst du in der Küche und fragst dich: Soll ich noch mit Gas kochen? Damit bist du nicht allein. Immer mehr Menschen steigen auf Elektroherde um. Doch was ist wirklich die beste Wahl? In diesem Artikel erklären wir die Unterschiede. So weißt du genau, was zu dir passt und was dein Portemonnaie schont.

Gas: bekannt, aber nicht effizient

In den Niederlanden war Gas jahrelang Standard. Verständlicherweise: Es ist günstig, zuverlässig und man hat die Flamme direkt unter Kontrolle. Doch mittlerweile weiß man auch, dass Kochen mit Gas nicht gerade effizient ist. Etwa 40 Prozent der Wärme gehen verloren, weil sie durch die Pfanne entweicht. Außerdem werden bei der Verbrennung Rußpartikel und Gase freigesetzt, die man einatmet, was ungesund ist.

Induktion: intelligent und effizient

Anders funktioniert es bei Induktionskochfeldern. Hier wird die Hitze durch ein Magnetfeld direkt im Topf erzeugt, wobei 80 bis 90 Prozent der Energie genutzt werden. Nimmt man den Topf vom Herd, stoppt der Vorgang sofort. Manche Kochfelder passen sich sogar der Topfgröße an. Das spart Energie und macht das Kochen noch komfortabler.

Auch in puncto Sicherheit schneidet Induktion besser ab. Es gibt keine offene Flamme und das Kochfeld selbst wird nicht heiß, nur unter der Pfanne. Das ist sicherer, besonders wenn Kinder im Haus sind. Und weil keine Essensreste einbrennen, ist die Reinigung ein Kinderspiel. Einfach mit einem Tuch abwischen – fertig.

Und wie sieht es mit dem Kochen auf Keramikkeramik aus?

Cerankochfelder sind eine Alternative, insbesondere wenn Sie empfindlich auf elektromagnetische Felder reagieren oder einen Herzschrittmacher tragen. Allerdings hat auch das Cerankochfeld seine Nachteile. Das Kochfeld wird extrem heiß und reagiert weniger schnell als Induktion.

Dadurch haben Sie weniger Kontrolle über die Temperatur. Außerdem verbrauchen Sie mehr Strom. Milieu Centraal hat berechnet, dass Sie mit einem Cerankochfeld durchschnittlich etwa 225 kWh pro Jahr verbrauchen, verglichen mit 175 kWh bei einem Induktionskochfeld.

Außerdem brennt das Essen schneller an, wenn etwas überkocht, und für einen guten Kontakt benötigen Sie Töpfe mit einem absolut flachen Boden.

Hinweis: Haben Sie einen Herzschrittmacher? Fragen Sie Ihren Kardiologen, ob Sie auf Induktionskochfeldern kochen können.

Wie viel kostet Induktionskochen?

Gas scheint auf den ersten Blick günstiger zu sein. Ein Gaskochfeld kostet in der Regel einige hundert Euro, die jährlichen Betriebskosten liegen zwischen 24 und 45 Euro. Bei Induktion sind die jährlichen Betriebskosten etwas höher: zwischen 35 und 70 Euro.

Mit Induktion hingegen benötigen Sie kein Gas mehr. Haben Sie Solarmodule? Dann wird es noch attraktiver. Sie können dann (teilweise) mit Ihrem eigenen Solarstrom kochen. Das reduziert Ihren netzgebundenen Stromverbrauch und spart sofort Energiekosten.

Was braucht man zur Induktion?

Wenn Sie auf Induktion umsteigen, müssen Sie möglicherweise einige Anpassungen in Ihrem Zuhause vornehmen:

  • Ein neues Kochfeld (zwischen 300 und 1.600 Euro)
  • Eine zusätzliche Gruppe im Zählerschrank mit Perilex-Anschluss
  • Eventuell auch neue Pfannen

Nicht alle Töpfe sind für Induktion geeignet. Der Boden muss magnetisierbar sein. Du bist dir nicht sicher? Dann schau mal auf den Boden deines Topfes. Ist dort das Wort „Induktion“ oder ein Spulensymbol zu sehen? Dann ist alles in Ordnung. Kein Symbol? Dann brauchst du wahrscheinlich neue Töpfe.

Fazit: Induktion ist eine kluge Investition

Induktion ist eine Investition, die sich aber in Komfort, Sicherheit und Kontrolle auszahlt. Und weil Sie effizienter kochen, sinkt Ihr Energieverbrauch, insbesondere wenn Sie Ihren Strom selbst erzeugen.

Hobbyköche werden sich freuen zu hören, dass Induktion ein noch präziseres Kochen ermöglicht. Vom Überkochschutz bis hin zu Temperatureinstellungen für jede Pfanne ist es unglaublich schwierig, das Rezept zu vermasseln.

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