Hafenterminal von Rio de Janeiro wird diesen Mittwoch versteigert

Der Gewinner muss 6,8 Millionen R$ in RDJ11 investieren, wobei ein Konzessionsvertrag über 10 Jahre läuft
Die Auktion für das Terminal RDJ11 im Hafen von Rio de Janeiro findet diesen Mittwoch (30.) statt. Die Veranstaltung wird vom Ministerium für Häfen und Flughäfen in Zusammenarbeit mit der Nationalen Agentur für Wasserstraßentransport (Antaq) gefördert, findet am Hauptsitz von B3 in São Paulo statt und ist Teil der ersten Leasingrunde im Jahr 2025, die auch Gebiete in den Bundesstaaten Paraná und Rio Grande do Sul umfassen wird. Insgesamt wird erwartet, dass die Projekte dieser Phase private Investitionen in Höhe von 850 Millionen R$ anziehen.
Das in der Region Cais do Caju gelegene und in das Hafenpolygon eingefügte Terminal RDJ11 verfügt über eine Gesamtfläche von 7.787 m² und wird für den Transport und die Lagerung von Schüttgütern – mit Schwerpunkt Zinkkonzentrat – und Stückgütern, insbesondere Stahlprodukten, genutzt. Das Projekt wird auf Direktinvestitionen in Höhe von 6,80 Millionen R$ geschätzt. Der Konzessionsvertrag ist auf 10 Jahre angelegt und basiert auf einem vereinfachten Ausschreibungsmodell, bei dem der höchste Konzessionswert als Bewertungskriterium dient.
Der für das Terminal geplante Betriebsablauf umfasst den Empfang per Straße und Schiene, die Lagerung auf einem offenen Gelände und die Versendung per Wasserweg im Falle von Stückgütern. und für feste Schüttgüter die Wasserannahme, Lagerung und anschließende Verschiffung auf dem Landweg (Straße oder Schiene). Die Einstufung von RDJ11 als Brachflächenprojekt impliziert die Existenz derzeit nicht nutzbarer physischer Strukturen, deren Abriss im Rahmen der Entwicklung des neuen Terminals vorgesehen ist, was eine vollständige Neuqualifizierung des Gebiets bedeutet.
„Bis 2026 werden wir mehr als 42 Auktionen für Hafenterminals durchführen, mit geschätzten Investitionen von 22,85 Milliarden Real. Diese Investitionen bedeuten nicht nur die Modernisierung der Infrastruktur – sie fördern auch die Schaffung von Arbeitsplätzen, stärken öffentliche und private Häfen und bauen Brasiliens strategische Rolle auf der Weltbühne aus“, betonte der Minister für Häfen und Flughäfen, Silvio Costa Filho.
Das Terminal, das derzeit vom staatlichen Unternehmen PortosRio verwaltet wird, ist Teil der Strategie der Bundesregierung zur Stärkung der nationalen Logistikinfrastruktur mit dem Ziel, die Wettbewerbsfähigkeit des Hafensektors zu erhöhen und privates Kapital anzuziehen. Die Umstrukturierung von RDJ11 birgt das Potenzial, direkt und indirekt Arbeitsplätze zu schaffen, die regionale Wirtschaftstätigkeit zu fördern und die Rolle des Hafens von Rio de Janeiro als Logistikobjekt mit hohem strategischen Wert im Kontext des brasilianischen Außenhandels zu stärken.
portalbenews