Energiekrise in Teheran

Im Rahmen der Energiesparmaßnahmen in Teheran, der Hauptstadt des Iran, wurde 110 öffentlichen Einrichtungen der Strom abgestellt, da diese die festgelegten Verbrauchsgrenzen überschritten.
ÜBERWACHUNG MIT SMART METERN UND FELDINSPEKTIONENLaut dem iranischen Staatsfernsehen gab die Teheraner Elektrizitätsversorgungsgesellschaft (TEC) bekannt, dass der Stromverbrauch öffentlicher Einrichtungen durch intelligente Zähler und Vor-Ort-Inspektionen überwacht wird. Gegen Einrichtungen, die den festgelegten Grenzwert überschreiten, werden Sanktionen verhängt.
ES GIBT OBLIGATORISCHE EINSCHRÄNKUNGEN WÄHREND UND NACH DER ARBEITSZEITIn der Erklärung wurde darauf hingewiesen, dass in Einrichtungen, die während der Arbeitszeit keine notwendigen Energiesparmaßnahmen ergriffen und ihre Kühlsysteme nach Feierabend nicht abgeschaltet hatten, der Strom abgestellt wurde. Die geltenden Vorschriften verlangen von öffentlichen Einrichtungen, ihren Energieverbrauch während der Arbeitszeit um mindestens 30 Prozent und außerhalb der Arbeitszeit um 60 bis 70 Prozent zu senken. Darüber hinaus muss die Temperatur der Bürokühlsysteme auf 27 Grad Celsius eingestellt und am Ende des Arbeitstages vollständig abgeschaltet werden.
Iran steht vor einer EnergiekriseDer Iran, einer der weltweit größten Erdgas- und Ölproduzenten, kämpft seit kurzem mit einer schweren Energiekrise. Wirtschaftssanktionen, Infrastrukturmängel und ein steigender Energiebedarf führten zu drastischen Maßnahmen zur Eindämmung des Stromverbrauchs.
ENERGIEBEDARF STEIGT MIT SOMMERHITZEMit steigenden Sommertemperaturen werden immer mehr Klimaanlagen genutzt, was den Energiebedarf in die Höhe treibt. Die Behörden fordern alle Bevölkerungsgruppen auf, Energie zu sparen und die vorhandenen Energieressourcen effizienter zu nutzen.
Quelle: News Center
enerjihaber