Status quo der energetischen Sanierung in Deutschland
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Enter-Report gibt umfassende Einblicke anhand exklusiver Daten aus über 10.000 durchgeführten Energieberatungen, 5.650 Gebäudedatensätzen und 1.000 befragten Immobilienbesitzern. Hier die relevantesten Erkenntnisse vorab:
- 44 Prozent der Eigenheimbesitzer kennen die Energieeffizienzklasse ihres Hauses nicht
- Komplexität gesetzlicher Vorgaben hemmt Sanierungsinteresse
- Große Mehrheit steht energetischer Sanierung offen gegenüber.
Aus den Datensätzen zeigt sich unter anderem, dass Unwissenheit und Unsicherheit der Sanierung im Wege stehen können. Vor allem die Modernisierung von Heizsystemen sticht als Schlüsselfaktor hervor.
Den vollständigen Report können Sie hier lesen.
Interessanterweise spiegeln sich in der Wahl der Heizsysteme auch regionale Präferenzen wider: Während Erdgas bundesweit dominiert, ist Heizöl in Bayern und im Saarland besonders verbreitet. In ostdeutschen Ländern wie Sachsen werden Heizsysteme mit erneuerbaren Energieträgern bereits überdurchschnittlich häufig genutzt.
Große Unterschiede bei Förderungen und AmortisationszeitenDie Untersuchung zeigt große Unterschiede in den Amortisationszeiten verschiedener Sanierungsmaßnahmen. Während sich Wärmepumpen (12 Jahre) und eine Kellerdeckendämmung (15,2 Jahre) relativ schnell rentieren, haben Maßnahmen wie der Einbau von Dachfenstern mit 62,3 Jahren eine sehr lange Amortisationszeit. Eine wichtige Rolle spielt hierbei auch die Förderung. Die Förderlandschaft in Deutschland ist jedoch komplex und variiert stark zwischen den Bundesländern. Die Regelungen sind aufgrund ihrer Komplexität für viele schwer zu verstehen und hemmen das Interesse an energetischer Sanierung.
Die Wärmepumpe lohnt sich für Hausbesitzer besondersMit einer durchschnittlichen Amortisationszeit von 12 Jahren und einer hohen Förderquote von 52,3 Prozent des Marktpreises sind Wärmepumpen besonders attraktiv für Hausbesitzer. Die Technologie ermöglicht es, den Energieverbrauch erheblich zu senken und gleichzeitig auf erneuerbare Energieträger umzusteigen. Bei durchschnittlichen Anschaffungskosten von 32.940 € ergibt sich ein staatlicher Zuschuss von bis zu 17.227 €.
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