Intelligente Energiewende: Vertrauen schaffen in Zeiten des Wandels. Von Laura de la Fuente, Chief Marketing Officer von Xcalibur Smart Mapping

Geschrieben von: Laura de la Fuente, Chief Marketing Officer von Xcalibur Smart Mapping
Intelligente Energiewende: Vertrauensbildung in Zeiten des Wandels Spanien hat entscheidende Fortschritte auf dem Weg zu einem saubereren und nachhaltigeren Energiemodell gemacht. Im Jahr 2024 wird die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien 148.999 GWh erreichen, was einem Anstieg von 10,3 % gegenüber dem Vorjahr und 56,8 % des nationalen Energiemix entspricht, wie aus Daten von Red Eléctrica de España (REE) hervorgeht. Die Wasserkraft wuchs um 35,5 % und die Photovoltaik um 18,9 %, womit Spanien zu den führenden Ländern Europas im Bereich der erneuerbaren Energien zählt.
Diese Erfolge stehen im Einklang mit den Zielen des europäischen Green Deals, der darauf abzielt, die Treibhausgasemissionen zu reduzieren, die Lebensqualität der Bürger zu verbessern und die Energiewende zu beschleunigen.
Parallel dazu erkennen Initiativen wie der von der Europäischen Kommission geförderte Critical Raw Materials Act an, dass die Energie- und digitale Autonomie Europas von einem sicheren, nachvollziehbaren und nachhaltigen Zugang zu bestimmten Schlüsselmineralien abhängt. Dieser Rahmen unterstreicht die Bedeutung einer verantwortungsvollen Exploration und der Entwicklung transparenter Lieferketten, zwei Bereiche, in denen die Technologie und das Fachwissen von Xcalibur Smart Mapping einen großen Beitrag leisten können.
Allerdings muss die Geschwindigkeit des Ausbaus der erneuerbaren Energien mit einer parallelen Umgestaltung unserer Infrastruktur einhergehen. Als CMO von Xcalibur Smart Mapping hatte ich die Gelegenheit, die Veranstaltung „Smart Energy Transition“ zu organisieren, an der Vertreter des internationalen Risikokapitals, des Digitalization Council sowie Experten aus dem Energiesektor und von Finanzierungsinstituten teilnahmen.
In einem grundlegenden Punkt waren sich alle einig: Der Übergang wird ohne ein klares Bekenntnis zur Entwicklung kritischer Infrastrukturen nicht gelingen, insbesondere nicht im Zusammenhang mit Explorationsplänen und dem Zugang zu kritischen Mineralien, die für saubere Technologien von entscheidender Bedeutung sind.
Informierte Bürgerschaft, die Achse des ÜbergangsDieser Wandel ist jedoch nicht nur technologischer Natur. Kommunikationsteams tragen in diesem Prozess eine aktive Verantwortung: Sie müssen den Wandel verständlich und glaubwürdig machen. Die Energiewende erfordert Transparenz, Konsequenz und eine ernsthafte Aufklärungs- und Informationsbemühung der Bürger. Vertrauen ist nichts, worum man bitten muss: Es wird durch Beständigkeit und Taten aufgebaut.
In diesem Zusammenhang kommt der Energiespeicherung eine Schlüsselrolle zu. Seine Funktion ist nicht nur technologischer, sondern auch struktureller Natur: Er ermöglicht den Ausgleich kurzfristiger Ungleichgewichte zwischen Angebot und Nachfrage sowie den Ausgleich saisonaler Unterschiede.
Die Entwicklung neuer Batteriegenerationen sowie die Weiterentwicklung von Fertigungsmodellen für Solarmodule und Backup-Technologien werden den Unterschied zwischen einem anfälligen und einem wirklich widerstandsfähigen Netz ausmachen.
Der jüngste Stromausfall auf der Iberischen Halbinsel war zwar nur vorübergehend, ist aber eine sichtbare Folge eines Systems, das sich noch immer im Übergang befindet. Die plötzliche Unterbrechung der Stromerzeugung aus Solarenergie und der Mangel an stabilen Verbindungsleitungen haben gezeigt, dass die Produktion von mehr sauberer Energie nicht ausreicht. Es muss sichergestellt werden, dass diese Energie sicher, stabil und kontinuierlich ankommt.
Die Energiewende lässt sich nicht allein durch ambitionierte Ziele oder technische Insellösungen erreichen. Es bedarf einer umfassenden Strategie, die Infrastruktur, Governance, verantwortungsvolle Exploration und eine informierte Bürgerschaft umfasst. Denn wenn wir den Wandel beschleunigen wollen, müssen wir bei jedem Schritt Vertrauen aufbauen.
Der wahre Erfolgsindikator wird sein, von der Dynamik des Übergangs zu echtem Engagement – wirtschaftlicher, institutioneller und sozialer Art – überzugehen. Und das bedeutet, über erneuerbare Energien hinauszublicken: Es bedeutet, ein faires System zu entwerfen, das bereit ist, die Zukunft zu tragen und von einer Bürgerschaft getragen wird, die ihm vertraut.
Kommunikation, Motor der Glaubwürdigkeit und des WandelsIn diesem Prozess sind die Kommunikationsteams keine zweitrangigen Akteure. Wir sind dafür verantwortlich, technische Komplexität in öffentliche Klarheit zu übersetzen, angesichts der Unsicherheit Glaubwürdigkeit aufzubauen und eine Erzählung aufrechtzuerhalten, die Veränderungen nicht nur unterstützt, sondern auch ermöglicht.
Vertrauensbildung ist unsere zentrale Aufgabe. Denn nur mit genauen, zugänglichen und konsistenten Informationen können wir sicherstellen, dass die Bürger die Energiewende nicht nur verstehen, sondern auch daran glauben, sie verteidigen und sie einfordern.
Green Opinion Makers #CDO ist ein kollektiver Blog, koordiniert von Arturo Larena , Direktor von EFEverde
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