Schweiz. Gletscherabsturz in Blatten: Die gefundene Leiche ist tatsächlich die eines vermissten Mannes

Bei der am Dienstag in der Nähe des Schweizer Dorfes Blatten gefundenen Leiche, das letzten Monat bei einem spektakulären Gletschersturz verschüttet wurde, handelt es sich um einen Mann, der vermisst war, teilte die örtliche Polizei am Donnerstag mit.

Rettungskräfte suchen nach einem 64-jährigen Mann, seit der Birch-Gletscher am 28. Mai zusammenbrach und Geröll, Eis und Schlamm in das Lötschental im Schweizer Kanton Wallis schleuderte.

Die Katastrophe zerstörte den Großteil von Blatten, wo 300 Menschen lebten, die in der Vorwoche wegen der drohenden Gefahr evakuiert worden waren. Die Häuser, die dem Erdrutsch entgangen waren, versanken anschließend in einem künstlichen See, da die zwei Kilometer lange Schuttbarriere den Fluss Lonza im Talboden blockierte.

Ein Mann gefunden

Am Dienstag wurde im Gebiet Tennmatten bei Blatten eine leblose Leiche gefunden und geborgen, teilte die Walliser Polizei mit. Die offizielle Identifizierung bestätigte, dass es sich um den vermissten 64-Jährigen handelte.

Die Leiche wurde von einem Baggerfahrer gefunden, der Aufräumarbeiten durchführte, teilte die Polizei mit. Die Schweizer Armee hat begonnen, Tausende Tonnen Gestein und Schutt wegzuräumen, die durch den Gletscherabsturz entstanden sind.