Flammen verwüsten Spanien, Feuerwehrleute im Einsatz in Zamora

In Spanien mussten Tausende Menschen evakuiert werden, da in mehreren Regionen Dutzende Brände wüteten und sie gezwungen waren, die Nacht außer Haus zu verbringen. Laut El País wurden in Kastilien und León über 3.700 Menschen evakuiert, in der Provinz Cádiz rund 2.000 und in der Region Tres Cantos nahe Madrid 180. Zu den aktiven Bränden zählen der Brand in Tres Cantos, der gestern nahe Tarifa in der Provinz Cádiz ausbrach, sowie ein Dutzend Brände in den Provinzen León und Zamora. Der Waldbrand, der letzten Samstag in der Stadt Yeres in der Provinz León ausbrach und das Naturschutzgebiet Las Médulas, ein UNESCO-Weltkulturerbe, betraf, zwang 700 Einwohner aus vier Städten zur Evakuierung. Die Lage hat sich inzwischen verbessert und viele der Feuerfronten sind unter Kontrolle. Die Flammen beschädigten zwar nicht die römischen Goldminen, beeinträchtigten jedoch die umliegende Vegetation, beispielsweise die jahrhundertealten Kastanienbäume, die dem Erdboden gleichgemacht wurden. Die Regierung von Kastilien und León erklärte, die meisten der in der Region registrierten Brände seien durch Brandstiftung verursacht worden.
Rai News 24