Fast ein Drittel der städtischen Gasverteilungsgebiete Indiens ist noch immer nicht an ein Fernleitungsnetz angeschlossen.

Dem Protokoll zufolge machten die Betreiber von Erdgaspipelines die „Verzögerung bei der Übergabe des Grundstücks durch die städtischen Gasversorgungsunternehmen“ für die fehlende Konnektivität in vielen lizenzierten Gebieten verantwortlich.

Insgesamt 91 lizenzierte Gebiete sind nicht an das nationale Gaspipelinenetz angeschlossen. In 44 dieser Gebiete nutzen die Lizenznehmer Tanker zur Versorgung ihrer Kunden. Dies geht aus dem Protokoll einer Sitzung der Regulierungsbehörde für Erdöl und Erdgas (Petroleum and Natural Gas Regulatory Board) hervor, die die Anschlusslücken prüfen und beheben sollte. 21 lizenzierte Gebiete sind weder durch Pipelines noch durch Tanker angebunden.
Während der Sitzung wurde beschlossen, laut Protokoll bis Dezember 44 Lizenzgebiete an das Netz anzuschließen. Die Betreiber der Erdgaspipelines machten die „Verzögerung bei der Grundstücksübergabe durch die städtischen Gasverteilungsunternehmen“ für den fehlenden Anschluss in vielen Lizenzgebieten verantwortlich. Nach der Grundstücksübergabe dauert es etwa sechs Monate, bis ein städtisches Gasverteilungssystem eingerichtet ist, das den Gasfluss und -druck misst und reguliert sowie Verunreinigungen entfernt. Die städtischen Gasunternehmen führten den fehlenden Anschluss auf die „Verzögerung bei der Lieferung nicht standardisierter Systeme“ und in einigen Fällen auf die Entfernung der Abzweigpunkte der Erdgaspipelines von den Grenzen der Lizenzgebiete zurück. Führungskräfte der städtischen Gasunternehmen erklären, dass es in einem Lizenzgebiet nicht möglich sei, eine große Anzahl von Haushalten mit Tankwagen zu versorgen, da diese aufgrund von Lieferkettenproblemen keinen Wasserausfall verkraften könnten. Sie argumentieren, dass die Pipelineanbindung unerlässlich sei und die Betreiber der Erdgaspipelines Flexibilität zeigen sollten, indem sie mehr als einen Abzweigpunkt für ein Lizenzgebiet bereitstellen, um die Effizienz der städtischen Gasverteilung zu gewährleisten. „Nach Beratungen wurde angeordnet, dass die Gasversorgungsunternehmen der Stadt den Prozess der Landübergabe an die Erdgaspipeline-Unternehmen beschleunigen und eine effektive Planung für die Installation und Inbetriebnahme der Gestelle vor Ort sicherstellen“, heißt es im Protokoll.energy.economictimes.indiatimes