Modis Namibia-Reise konzentriert sich auf kritische Mineralien und Uran
In Namibia sind mehrere indische Diamantenverarbeitungsunternehmen vertreten und der Besuch des Premierministers am 9. Juli könnte die bilaterale Zusammenarbeit in diesem Sektor weiter stärken, sagen mit der Angelegenheit vertraute Personen.
Der Besuch von Premierminister Narendra Modi in den südwestafrikanischen Staat Namibia während seiner am Mittwoch beginnenden Fünf-Länder-Tour soll die bilaterale Zusammenarbeit im Diamantenhandel und bei der Gewinnung wichtiger Mineralien und Uran stärken. In Namibia sind mehrere indische Diamantenverarbeitungsunternehmen vertreten, und der Besuch des Premierministers am 9. Juli könnte die bilaterale Zusammenarbeit in diesem Sektor weiter stärken, sagen mit der Angelegenheit vertraute Personen. Namibia verfügt über die weltweit reichsten Meeresdiamantenvorkommen mit Schätzungen von über 80 Millionen Karat. Namibias Meeresdiamantenvorkommen sind die bedeutendsten der Welt, wobei die geschätzten Reserven die an Land gefundenen bei weitem übersteigen. Indische Unternehmen haben in Namibia in den Bereichen Bergbau, Produktion, Diamantenverarbeitung und Dienstleistungssektor investiert; ihre Gesamtinvestition wird auf über 800 Millionen Dollar geschätzt. Namibia verkauft Rohdiamanten nicht direkt nach Indien. Namibische Rohdiamanten gelangen über London, Antwerpen und andere Orte nach Indien.
Namibia bietet laut Quellen auch die Möglichkeit, wichtige Mineralien zu gewinnen, was Indiens Herstellern von Elektrofahrzeugen zugutekommt. Das Land hat das Potenzial, neue Bergbauprojekte für Kobalt, Lithium und Seltene Erden zu entwickeln. Indien strebt zudem die Versorgung mit Uran aus Namibia an, einem bedeutenden Produzenten.