Ölpreis erwartet wöchentliche Verluste aufgrund nachlassender Versorgungsrisiken im Nahen Osten
Die Öl-Futures erreichten am Dienstag ihren niedrigsten Stand seit über einer Woche, nachdem US-Präsident Donald Trump erklärt hatte, zwischen dem Iran und Israel sei eine Waffenruhe vereinbart worden.
Die Brent-Rohöl-Futures stiegen bis 01:11 GMT um 34 Cent oder 0,5 Prozent auf 68,07 USD pro Barrel. US- Rohöl der Sorte West Texas Intermediate legte um 33 Cent oder 0,51 Prozent auf 65,57 USD pro Barrel zu.
Die Benchmarks sollten in dieser Woche um etwa 12 Prozent fallen. Die Öl-Futures erreichten am Dienstag ihren niedrigsten Stand seit über einer Woche, nachdem US-Präsident Donald Trump die Vereinbarung eines Waffenstillstands zwischen dem Iran und Israel verkündet hatte. Am Donnerstag stiegen die Ölpreise jedoch leicht an, da US-Regierungsdaten zeigten, dass die Rohöl- und Treibstoffvorräte letzte Woche aufgrund steigender Raffinerieaktivität und Nachfrage gesunken waren. [EIA/S] „Der Markt beginnt zu verarbeiten, dass die Rohölvorräte plötzlich sehr knapp sind“, sagte Phil Flynn, leitender Analyst der Price Futures Group.Der Dollarindex stützte ebenfalls die Ölpreise und sank auf ein Dreijahrestief, nachdem es Berichte gab, wonach Präsident Donald Trump vorhabe, den nächsten Chef der US-Notenbank vorzeitig zu ernennen. Dies führte zu neuen Wetten auf Zinssenkungen in den USA.
Ein schwächerer Dollar macht Öl für Besitzer anderer Währungen günstiger, was die Nachfrage steigert und die Preise stützt. Kurz vor der Stabilisierung der Ölpreise am Donnerstag sagte Ministerpräsident Benjamin Netanjahu, der Ausgang des Krieges zwischen Israel und dem Iran biete Friedenschancen, die sein Land nicht ungenutzt lassen dürfe. Dies linderte die Sorgen über anhaltende Versorgungsrisiken.
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