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Wie Risiko-Ausgaben-Effizienz KI in den Mittelpunkt der Investitionsstrategie von Versorgungsunternehmen rückt

Wie Risiko-Ausgaben-Effizienz KI in den Mittelpunkt der Investitionsstrategie von Versorgungsunternehmen rückt

Adam Cornille ist Senior Director für Advanced Analytics bei Logic20/20.

Versorgungsunternehmen stehen heute vor vielfältigen Herausforderungen – von alternder Infrastruktur über eskalierende Klimakatastrophen bis hin zu steigenden Kosten – und das alles bei begrenzten Ressourcen. Traditionelle Methoden des Risikomanagements, die oft auf Standardplänen und fehlerbehebender Wartung basieren, reichen nicht mehr aus, um den aktuellen Anforderungen gerecht zu werden. Da Bedrohungen immer häufiger, schwerwiegender und vernetzter werden, benötigen Versorgungsunternehmen eine datenbasierte Strategie für effektive und tragfähige Investitionsentscheidungen.

Die Risiko-Ausgaben-Effizienz (RSE) hat sich als Standard für die Bewertung und Priorisierung von Investitionen zur Risikominderung etabliert und ermöglicht es Versorgungsunternehmen, die Wirkung pro Dollar zu maximieren. Damit RSE effektiv ist, müssen Versorgungsunternehmen die potenziellen Kosten und Auswirkungen der geplanten Risikominderungsmaßnahmen umfassend und genau kennen. Daten und KI sind dabei entscheidend.

KI ermöglicht Versorgungsunternehmen die Integration und Analyse von Daten aus verschiedenen Betriebsbereichen und liefert so die dynamischen Risikoprofile, die für fundierte Investitionseinblicke erforderlich sind. Die Einbeziehung sämtlicher Betriebsdaten in die RSE-Analyse ermöglicht es, die tatsächlichen Auswirkungen von Härtungsmaßnahmen, Anlagenverwaltung, Vegetationsmanagement und anderen Risikominderungsprogrammen präzise abzubilden. RSE bietet Versorgungsunternehmen ein skalierbares Tool, das sich an veränderte organisatorische Anforderungen und Umweltrisiken anpasst.

Um das volle Potenzial von KI-gestütztem RSE auszuschöpfen, ist die richtige technische Grundlage erforderlich – angefangen bei integrierten Datenpipelines und skalierbaren Plattformen.

KI-gesteuertes RSE erfordert zwei grundlegende Elemente: hochintegrierte Datenpipelines und modulare, flexible Plattformen. Die Pipelines sind für die Aufbereitung und Bereitstellung vielfältiger Daten aus unterschiedlichen Quellen (Anlagenspezifikationen, Wettervorhersagen usw.) unerlässlich, während die Plattformen diese Daten im großen Maßstab nutzbar machen, um umfassende Analysen und zuverlässige Ergebnisse zu ermöglichen.

Unser Team unterstützte kürzlich ein großes Versorgungsunternehmen dabei, die Grundlage seines RSE-Programms mit modularen Datenpipelines zu verbessern, um Investitionsszenarien zuverlässig und zuverlässig erstellen zu können. Diese Verbesserungen verbesserten die Fähigkeit des Unternehmens, große Datensätze zu verwalten, eine transparente Risikobewertung sicherzustellen und sich an sich entwickelnde regulatorische Anforderungen anzupassen. Gemeinsam mit uns legte das Versorgungsunternehmen den Grundstein für einen skalierbareren, KI-gesteuerten Ansatz zur Risiko-Ausgaben-Effizienz.

RSE-Frameworks bieten nur dann Mehrwert, wenn sie von Versorgungsunternehmen für ihre täglichen Entscheidungen genutzt werden. KI-Modelle erstellen Prognosen, die Teams helfen, die Auswirkungen von Investitionsentscheidungen zu visualisieren, bevor Ressourcen eingesetzt werden. Über benutzerfreundliche Dashboards dargestellt, ermöglichen diese Erkenntnisse Planern, Ingenieuren und Führungskräften, Strategien zu testen und die Ergebnisse verschiedener Kompromisse zu bewerten. KI ermöglicht zudem die Weiterentwicklung von Szenario-Modellierungstools anhand neuer Daten und unterstützt so die kontinuierliche Anpassung an veränderte Risikobedingungen.

Wenn Prognosen mit den Ergebnissen übereinstimmen, gewinnen RSE-Frameworks an Glaubwürdigkeit und schaffen Vertrauen bei Entscheidungsträgern. Durch die Einbindung von KI entstehen automatisierte Feedbackschleifen, die es Modellen ermöglichen, sich automatisch anzupassen, sobald neue Daten verfügbar sind. Mit der Zeit werden Prognosen präziser und Anlageeinblicke zuverlässiger.

Dieser iterative Zyklus verwandelt RSE von einem einmaligen Entscheidungstool in ein System für kontinuierliches Lernen, das Versorgungsunternehmen dabei hilft, Prognosen zu verfeinern, die Ressourcennutzung zu optimieren und wirksamere Minderungsstrategien zu entwickeln.

In der heutigen, sich rasant entwickelnden Landschaft reichen traditionelle Ansätze der Risikoplanung nicht mehr aus. RSE, basierend auf künstlicher Intelligenz, bietet Versorgungsunternehmen ein leistungsstarkes Tool, um mithilfe realer Daten optimierte Risikominderungsentscheidungen zu treffen. RSE liefert den Rahmen; KI macht ihn dynamisch und skalierbar. Angesichts zunehmender Intensität und Komplexität der Risiken können Versorgungsunternehmen, die diesen Ansatz verfolgen, von der reaktiven Planung zur proaktiven Strategie übergehen und der Zukunft mit größerer Zuversicht entgegensehen.

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