Die Ecomondo 2025 schließt mit einem Anstieg der Gesamtbesucherzahl um 7 %.

Rom, 7. November (Adnkronos) – Die Ecomondo 2025, die führende internationale Veranstaltung in Europa und im Mittelmeerraum für grüne, blaue und Kreislaufwirtschaft, organisiert von der Italian Exhibition Group (IEG), geht heute auf dem Messegelände Rimini Fiera zu Ende und bekräftigt damit ihre Rolle als globales Zentrum für den ökologischen Wandel. Diese Rolle spiegelt sich in den konkreten Ergebnissen der wachsenden 28. Ausgabe wider.
Die Gesamtbesucherzahl stieg um 7 %, die internationale Besucherzahl um 10 %. Über 1.700 Aussteller, davon 18 % internationale Marken, präsentierten sich auf der 166.000 Quadratmeter großen Ausstellungsfläche des Messegeländes. Mehr als 600 akkreditierte Journalisten (15 % international) trugen dazu bei, die Rimini Fiera einem internationalen Publikum bekannt zu machen.
„Wir können uns hinsichtlich unserer Recyclingkapazitäten zu den weltweit führenden Ländern zählen“, erklärte Umwelt- und Energieminister Gilberto Pichetto Fratin, der gestern die Pavillons der Messe besuchte. „Es wird viel über Seltene Erden und kritische Rohstoffe gesprochen, aber unsere größte Ressource ist unser Abfall. Und diese Recyclingkapazität wird auf dieser Messe, einem Symbol für Innovation und Nachhaltigkeit, eindrucksvoll unter Beweis gestellt.“
Die Ecomondo 2025 bestätigte ihren Status als privilegiertes Forum für den Austausch zwischen Unternehmen, Forschern und Branchenexperten aus aller Welt, nicht zuletzt dank der Zusammenarbeit mit der italienischen Handelsagentur (ITA) und dem Ministerium für auswärtige Angelegenheiten und internationale Zusammenarbeit (MAECI). Als globaler Knotenpunkt begrüßte die Veranstaltung über 800 Einkäufer und internationale Delegationen aus 65 Ländern. Zu den am stärksten vertretenen Märkten zählten Spanien, die Türkei, Polen, Rumänien, Serbien, Kroatien, Bulgarien, Tunesien, Marokko und Ägypten. Rund 90 internationale Verbände rundeten das Bild ab. Dieses Netzwerk generierte während der Veranstaltung 3.800 Geschäftskontakte und förderte so die Zusammenarbeit und die Verbreitung bewährter Verfahren für die ökologische Transformation.
Über 200 Veranstaltungen an vier Tagen, davon rund 70 vom Technisch-Wissenschaftlichen Komitee von Ecomondo unter dem Vorsitz von Fabio Fava kuratiert, bildeten ein umfangreiches Programm mit zahlreichen Initiativen, das einen aktuellen und übergreifenden Einblick in die grüne Transformation bot. Zu den Schwerpunktthemen zählten Elektroaltgeräte und kritische Rohstoffe, die Kreislaufwirtschaft für Textilien, nachhaltige Finanzierung zur Unterstützung des ökologischen Wandels, Wassermanagement und die Blaue Wirtschaft, Bioenergie, die Kreislaufwirtschaft, KI-Anwendungen in der Ressourcennutzung und Datenüberwachung, Erdbeobachtung und die Rolle der Kommunikation. Besonderes Augenmerk lag auf der internationalen Zusammenarbeit und der grünen Transformation im Mittelmeerraum sowie auf Initiativen für den Zugang zu sauberer und nachhaltiger Energie auf dem afrikanischen Kontinent im Rahmen des Mattei-Plans und des Programms „Mission 300“, darunter die fünfte Ausgabe des Africa Green Growth Forum.
Die 14. Generalversammlung der Grünen Wirtschaft eröffnete erneut die Ecomondo mit der Präsentation des Berichts zum Stand der Grünen Wirtschaft 2025 und stellte damit den Status und die Perspektiven des ökologischen Wandels in Europa im neuen globalen Kontext in den Mittelpunkt der Debatte. Die Plenarsitzung des zweiten Tages, die erstmals vollständig in englischer Sprache stattfand, erweiterte die internationale Reichweite der Veranstaltung zusätzlich. Die alle zwei Jahre stattfindende Fachmesse für ökologische Fahrzeuge Sal.Ve präsentierte in Zusammenarbeit mit Anfia die gesamte Bandbreite an Industrie- und Spezialfahrzeugen für die Sammlung fester und flüssiger Abfälle, die Straßenreinigung und die Abwasserentsorgung.
Auf der Ecomondo 2025 verband Innovation Wissenschaft und Markt: Der Innovationsdistrikt bot 40 italienischen und internationalen Hightech-Startups Raum und Sichtbarkeit, darunter 20 aus Marokko und Tunesien, die im Rahmen des Projekts „Luca Attanasio Lab Innova for Africa“ ausgewählt wurden. Dieses Projekt wird von der italienischen Handelsagentur (ITA) in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für auswärtige Angelegenheiten und internationale Zusammenarbeit gefördert. Parallel zur Ausstellung verlieh die Ecomondo den Lorenzo-Cagnoni-Preis für grüne Innovation an die sieben ausstellenden Unternehmen für die fortschrittlichsten und vielversprechendsten Technologien, die in den verschiedenen Ausstellungsbereichen der Veranstaltung präsentiert wurden.
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