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Mit Methan ist nicht zu spaßen. Diese Initiative ist dringend notwendig

Mit Methan ist nicht zu spaßen. Diese Initiative ist dringend notwendig
  • Die Ausbildung beschränkt sich nicht nur auf Vorträge.
  • Die Teilnehmer erwerben praktische Fähigkeiten unter realitätsnahen Bedingungen, was das Training außerordentlich effektiv macht und von der Crew gut bewertet wird.
  • Ziel der ganztägigen Schulung ist es, das Wissen über das Auftreten von Methangefahren in Untertagebauen zu aktualisieren und zu festigen sowie die Teilnehmer mit neuen technischen und organisatorischen Lösungen vertraut zu machen.

„Wir wollten eine Schulung schaffen, die nicht nur das Wissen auf den neuesten Stand bringt, sondern den Menschen vor allem die Realität der Bedrohung bewusst macht“, sagt Jarosław Rutkowski, Direktor der Budryk-Mine. - Wir haben einen anderen Ansatz gewählt, wir kombinieren Theorie mit Praxis, wir üben reale Szenarien. Nur so könne man von wirksamer Prävention sprechen, fügt er hinzu.

Die Ausbildung beinhaltet intensive praktische Übungen

Die Ausbildung umfasst intensive praktische Übungen, die in einer Übungskammer in der Grubenwehr stattfinden. Dort dringen Bergleute unter Aufsicht von Rettungskräften in die rauchige Grube ein und machen mit Hilfe von Rettungsgeräten in der Atmosphäre eines verrauchten Feldes den Transportweg für den Verletzten auf einer Krankentrage frei.

Im nächsten Trainingsabschnitt wird versucht, mit Handfeuerlöschgeräten und Wasser an einer speziell dafür vorbereiteten Position brennendes Methan wirksam zu löschen.

Die dort eingesetzten Löschmittel bestehen aus drei Löschmitteln: Zunächst wird Wasser, dann ein Schaumlöscher und schließlich ein Pulverlöscher eingesetzt, was in der Praxis die Bedeutung und Auswahl des richtigen Löschmittels verdeutlicht. Der gesamte Einsatz erfolgt unter den wachsamen Augen der Grubenretter.

Die Teilnehmer besuchen außerdem eine Erste-Hilfe-Station, wo qualifiziertes medizinisches Personal die Grundsätze der Ersten Hilfe erklärt, wobei insbesondere auf die Vorgehensweise bei Verbrennungen eingegangen wird.

Während des Unterrichts können Sie sich auch den Bericht eines Bergmanns anhören, der als einer der wenigen eine Methanexplosion in einer Wand überlebt hat – bemerkt Grzegorz Jaromin, Ingenieur der Abteilung für Arbeitssicherheit und Ausbildung. „Sein Bericht, der eine Rettungsaktion, einen Krankenhausaufenthalt, eine Rehabilitation und dann eine Rückkehr an den Arbeitsplatz nach mehreren Jahren umfasst, hat eine enorme Wirkung auf die Zuhörer und unterstreicht, wie wichtig es ist, alle Präventivmaßnahmen und Gesundheits- und Sicherheitsvorschriften einzuhalten, um die Bedrohung einzuschränken oder zu beseitigen“, sagt Jaromin.

Die Ausbildung wird mit zwei Vorlesungen abgeschlossen. Der erste Teil betrifft die Methangefahr und wird von der Lüftungsabteilung durchgeführt. Die zweite Vorlesung behandelt den Einsatz von Kommunikationsgeräten bei Bedrohungen und Alarmmeldungen im Bergbau sowie die korrekte Übermittlung von Meldungen über festgestellte Bedrohungen durch die Abteilung Arbeitssicherheit und Ausbildung.

„Das ist keine trockene Theorie oder gelernte Rezepte“

Das Programm wird von den Mitarbeitern positiv aufgenommen und es wird bereits an der Weiterentwicklung gearbeitet.

- Dies ist einer der besten Schulungskurse: kurz, prägnant und auf den Punkt. Davon sollte es mehr geben. Zeigt den Mitarbeitern, wie sie sich wirklich verhalten sollen. Dies ist keine trockene Theorie oder erlernte Rezepte. Beim Bergbau muss man es üben, um es zu verstehen. „Ich denke, dass solche Schulungen unsere Sicherheit wirklich verbessern“, sagt Jan Kaźmierczak, ein Kursteilnehmer, der in der GRP3-Niederlassung in Ruch Knurów arbeitet.

Die Ausbildung in Budryk wird ausschließlich vom Personal der Mine durchgeführt. Bisher haben Mitarbeiter von drei Bergwerken von JSW daran teilgenommen: Budryk, Pniówek und Knurów-Szczygłowice.

– Dank der engen Zusammenarbeit und Einbindung der Abteilungen für Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz sowie Schulung, der Abteilung für Belüftung und der Grubenrettungsstation war es möglich, ein Programm zu erstellen, das nicht nur die formalen Anforderungen erfüllt, sondern vor allem auf die tatsächlichen Bedürfnisse der Mitarbeiter eingeht – betont Piotr Musiała, Leiter der Abteilung für Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz sowie Schulung der Grube Budryk.

Es ist zu beachten, dass auch Mitarbeiter der Mine Borynia-Zofiówka-Bzie zu Schulungen zu den Gefahren durch Methan geschickt werden. Mitarbeiter der Bewegungen Zofiówka und Bzie werden in der Zofiówka-Mine ausgebildet, während Mitarbeiter der Borynia-Bewegung in der Barbara-Versuchsmine in Mikołów ausgebildet werden.

Insgesamt wurden in diesem Jahr über 1.900 Mitarbeiter aller JSW-Minen im Bereich Methangefahren geschult.

wnp.pl

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