Kohlebergbau-Fall in Westbengalen: Delhi HC gewährt dem Angeklagten Anup Majee vorläufige Freilassung auf Kaution
Das Oberste Gericht von Delhi gewährte am Freitag Anup Majee eine vorläufige Freilassung gegen Kaution. Er ist in einem Fall, der mit dem Kohlebergbau in Westbengalen in Zusammenhang steht, der Geldwäsche beschuldigt.
Neu-Delhi: Das Oberste Gericht von Delhi hat am Freitag Anup Majee, dem in einem Fall im Zusammenhang mit dem Kohlebergbau in Westbengalen Geldwäschevorgeworfen wird, eine vorläufige Freilassung gegen Kaution gewährt. Der Anwalt des Klägers gibt an, dass Anup Majee ein 47-jähriger Geschäftsmann aus Purulia, Westbengalen, mit starken sozialen Wurzeln ist. In diesem Fall wird Geldwäsche in Höhe von 2700 Crore Rupien vorgeworfen. Richter Tejas Karia gewährte Anup Majee eine vorläufige Freilassung gegen Kaution unter der Auflage, im Falle einer Verhaftung eine Kaution in Höhe von 10 Lakh Rupien zu stellen. Er wurde angewiesen, seinen Reisepass abzugeben. Der leitende Rechtsanwalt N Hariharan sowie die Rechtsanwälte Siddharth S Yadav und Shadaman Ahmed Siddique erschienen für Anup Majee. Das Gericht erster Instanz wies seinen Antrag am 22. Mai 2025 ab. Das Gericht begründete dies damit, dass die Gewährung einer vorläufigen Freilassung zum jetzigen Zeitpunkt die Ermittlungen behindern, eine sinnvolle Befragung des Antragstellers erschweren und die Erhebung nützlicher Informationen, einschließlich möglicherweise verschwiegener Informationen, behindern würde. Angesichts des vom Ministerium für Umwelt und Entwicklung (DoE) gesammelten Materials bestehe zum jetzigen Zeitpunkt der Ermittlungen kein Grund für die Gewährung einer vorläufigen Freilassung, erklärte das Gericht erster Instanz. Auf Grundlage eines vom CBI eingereichten FIR hatte die Enforcement Directorate (ED) 2020 ein Verfahren zur Untersuchung mutmaßlicher Geldwäsche eingeleitet. Das Verfahren gemäß PMLA wurde/wurde vom ED am 28.11.2020 eingeleitet, vor über 53 Monaten, und die Anklageschrift wurde bereits am 13. Mai 2021 bei dem Sonderrichter des CBI in der Rouse Avenue eingereicht. Es wird behauptet, dass das ED eine seit fast 4,5 Jahren andauernde Hexenjagd gegen Majee gestartet hat, um ihn in das/die Verfahren im Rahmen des betreffenden ECIR zu verwickeln, und zwar ausschließlich als Mittel zur Begleichung politischer Rechnungen. Es wurde auch argumentiert, dass keine Befürchtung besteht, dass der Angeklagte vor der Justiz flieht. Er erfüllt die dreifachen Kriterien. Der Antrag auf Kaution wurde vom Enforcement Directorate (ED) abgelehnt. Es wird behauptet, dass Anup Majee alias Lala ein organisiertes Syndikat leitete, das in illegalen Bergbau und Diebstahl von Kohle aus Pachtgebieten von Eastern Coalfield Limited (ECL) verwickelt war. Er gilt als Anführer eines Syndikats, das mit Hilfe von Staatsbediensteten illegal Kohle abbaute. Aufgrund dieser Anschuldigungen wurde eine Anzeige wegen Vortaten erstattet und Ermittlungen eingeleitet. Bei den Ermittlungen wurden Hinweise auf umfangreichen Kohleabbau gefunden und mehrere Maschinen und Fahrzeuge beschlagnahmt, die am illegalen Abbau und Transport der Kohle beteiligt waren. Bei Razzien der ECL-Abteilungen wurde eine große Menge gestohlener Kohle, darunter 9.050 Tonnen, auf dem Gleisanschluss im Gebiet Pandeshwar sowie an mehreren anderen Orten sichergestellt. Die Ermittlungen ergaben, dass der Antragsteller eine organisierte Bande aufgebaut hatte, die unter dem Schutz und der Schirmherrschaft einflussreicher Personen der Region illegal Kohle abbaute und dabei schwere Bergbaumaschinen, Erdbewegungsmaschinen und Sprengstoff einsetzte. (ANI)